ANÄSTHESIE

In der Anästhesie gibt es heute auch im tiermedizinischen Bereich deutlich mehr Möglichkeiten als noch vor einigen Jahren. Für uns bedeutet ein modernes Narkosemanagement zunächst eine eingehende körperliche Untersuchung des Tieres verbunden mit der Erstellung eines Blutnarkoseprofils.

Welche Narkose wird eingesetzt?

Die Art der Narkose machen wir abhängig von Tierart, Rasse, Alter, Gesundheitszustand und Art des Eingriffs. Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen Injektions-, Inhalations-, oder totalintravenösen Anästhesie. Die Narkosetiefe und -länge können so optimal an die geplante Operation angepasst werden. Venenkatheter und Intubation sowie die Überwachung der Vitalparameter wie Herzschlag und Sauerstoffsättigung während der Narkose werden in unserer Praxis routinemäßig eingesetzt.

Alle längeren operativen Eingriffe sowie alle Eingriffe bei Kaninchen und Kleinnagern werden mittels Inhalationsnarkose durchgeführt. Dies ist wesentlich kreislaufschonender und ungefährlicher als eine Injektionsnarkose und hat sich in unserer Tierarztpraxis seit vielen Jahren bewährt.

VOLLNARKOSE ODER KURZNARKOSE?

 In manchen Situationen reicht oftmals auch ein nur kurzes „Außergefechtsetzen“ für sonst nicht mögliche Untersuchungen. Unser Ziel ist ein effizientes Narkosemanagement, welches so kurz wie nötig und so schonend wie möglich für das Tier ist.

Alle unsere narkotisierten Patienten sind unter permanenter Überwachung durch unser dafür speziell geschultes Fachpersonal bis zum Aufwachen und der Übergabe an den Besitzer.

KANN DER PATIENTENBESITZER DABEI SEIN?

Die Anwesenheit des Patientenbesitzers beruhigt das Tier! Es ist für uns selbstverständlich, dass Tierhalter auf Wunsch sowohl bei der Narkoseeinleitung als auch in der Aufwachphase des Hundes oder der Katze anwesend sein können.